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Ole Jensen

Ole Jensen
Ole Jensen wuchs an einer Tankstelle auf und machte zuerst eine Lehre als Mechaniker. Sein neugieriges Gemüt und das Interesse für Kunst und Formgebung ließen ihn jedoch von der Werkstatt zur Kunsthandwerkschule in Kolding wechseln, an der er 1981 aufgenommen wurde. In Ton fand er ein Material, mit dem er sein besonderes Talent entfalten konnte. Ton lässt sich grenzenlos formen, lediglich die Grenzen des Künstlers selbst gelten. Ole Jensen ist es ausgehend von Ton gelungen, seine innere fabulierende Sprache in Gebrauchsgegenstände zu übersetzen, die auf den ersten Blick neu und überraschend wirken, schnell jedoch zu einem selbstverständlichen Vorschlag für Funktion und Ästhetik werden. Für Ole Jensen stellt Innovation keinen Gegensatz zum gemeinsam Erkennbaren dar. Nachdem er die Ausbildung als Keramiker abgeschlossen hatte, wurde Ole Jensen an der Königlichen Dänischen Kunstakademie angenommen, an der er von 1985 bis 1989 studierte. Gleichzeitig begann er eine Zusammenarbeit mit Royal Copenhagen, bei der er den Anspruch an Ton entwickelte und gleichzeitig begann, mit anderen Materialien zu arbeiten. Auch heute noch ist Ton der Dreh- und Angelpunkt seines Gestaltungsprozesses. Alle Ideen werden normalerweise auf der Drehscheibe oder an der Werkbank entworfen, bevor sie in das aktuelle Material übertragen werden. Ole Jensen arbeitet ausgehend von der Philosophie, dass die Dinge einfach und natürlich sein müssen und eine Form nicht erzwungen werden kann, sondern idealerweise aus sich selbst erwachsen muss. Seine Suche nach dem klaren Ausdruck heißt jedoch nicht, dass seine Dinge formell sind, ganz im Gegenteil leuchten unmittelbarer Humor und Lebensfreude aus seinen Werken. In Zusammenarbeit mit Louis Poulsen hat Ole Jensen die Beleuchtungsserie OJ gestaltet, die eine Tischleuchte, eine Stehleuchte und eine Wandleuchte umfasst. Ole Jensen hat im Laufe der Jahre zahlreiche Auszeichnungen erhalten, von denen hier nur einige genannt werden sollen: Thorvald Bindesbøll Medaille (2004), Torsten und Wanja Söderbergs Preis, Göteborg (2006), Red Dot Award, IF Award, Design Plus Price sowie Danmarks Nationalbanks Jubilæumsfonds Hæders Legat 2012. Außerdem können seine Werke in verschiedenen Museen in Europa betrachtet werden, unter anderem:
Victoria &Albert Museum in London, Kunstindustrimuseet in Kopenhagen, Röhsska Museet in Göteborg und Habitare Collection, Design Museum in Helsingfors.

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